P.M. und Fair Observer berichten über „Die Kalte Sonne“ – Medienecho 18.4.2012

Das P.M.-Magazin beschäftigt sich in der April-Ausgabe 2012 mit unserem Buch „Die kalte Sonne“ und dem Klimastreit. Der ehemalige Chefredakteur Thomas Vašek  schreibt in seiner Kolumne: 

„Kaum ist das Buch erschienen, fallen auch schon die Klimawandel-Warner über Vahrenholt her. Es ist wie immer im Klimastreit: Auf der einen Seite beschwören Wissenschaftler und Politiker den angeblichen Konsens, auf der anderen stehen die Skeptiker, die gegen den »Mainstream« schwimmen. Beide Seiten werfen einander vor, Forschungsergebnisse zu verzerren, Fakten zu vertuschen – und womöglich gar die » Wahrheit« zu unterdrücken.“

Vašek weist auch auf das Solarverstärker-Modell von Henrik Svensmark hin, das er grundsätzlich nicht von vornherein unplausibel findet. Er berichtet weiter, dass im Hauptteil des IPCC-Berichts durchaus über eine bedeutendere Klima-Rolle der Sonne nachgedacht wird, diese Möglichkeit in der Zusammenfassung für Entscheidungsträger jedoch nicht mehr auftaucht.  

Vašek  zeigt den P.M.-Lesern auch den größeren Kontext auf:

„Abweichler gab es in der Wissenschaft schon immer. Mitte des 19. Jahrhundert behauptete etwa der Arzt Ignaz Semmelweis, dass das gefürchtete Kindbettfieber auf fehlende Hygiene bei der Geburtshilfe beruhe. Unter Medizinern wurde er für seine These verspottet, doch er behielt recht. Der australische Arzt Barry Marshall beharrte in den 1980er Jahren darauf, dass Magengeschwüre nicht durch Stress entstehen, sondern durch bestimmte Bakterien. Seine Zunft hielt das für groben Unfug. Im Jahr 2005 bekam Marshall den Medizin-Nobelpreis für seine Entdeckung.“

Selbstverständlich hätten nicht immer alle Häretiker recht, gibt er zu bedenken. Jedoch stellen die aktuellen Klimamodelle auch nur Hypothese dar. Es ist gängige Praxis, Hypothesen Falsifizierungsversuchen auszusetzen, ein etabliertes wissenschaftliches Verfahren, das auch die Hypothese des „gefährlichen menschengemachten Klimawandels“ aushalten muss. 

„Auch der Wissenschaftsbetrieb ist anfällig für Herdentrieb. Wenn sich eine Mehrheitsmeinung einmal gefestigt hat, wird es immer schwieriger, Zweifel zu äußern. Das gilt erst recht für die politisch so umkämpfte Klimaforschung. Da darf gar nicht erst der Eindruck entstehen, dass abweichende Meinungen oder Fakten unterdrückt werden. Genau deshalb braucht die Klimadebatte Leute wie Vahrenholt.“

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Der Fair Observer veröffentlichte jetzt den englischsprachigen Beitrag „The Forgotten Sun – Climate Catastrophe Called Off“ von uns, in dem wir die Hauptargumente für eine stärkere Beteiligung natürlicher Klimafaktoren am aktuellen Klimageschehen diskutieren.  Der Beitrag ist Teil einer 360°-Betrachtung der Klimadebatte. Zu Wort in der Reihe kommt u.a. auch Kumi Naidoo, Chef von Greenpeace.

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Im Leitartikel „Wintergeflüster“ der Märzausgabe des Brennstoffspiegel + Mineralölrundschau beschäftigte sich Hans-Henning Manz  mit der Eiseskälte im Februar 2012 und auch mit unserem Buch:  

„Für Gesprächsstoff sorgte die Veröffentlichung des Buches „Die kalte Sonne“ – Untertitel: „Warum die Klimakatastrophe nicht stattfindet“. Die Autoren Fritz Vahrenholt und Sebastian Lüning kommen zu dem Ergebnis, dass der Einfluss von CO2 auf die Klimaentwicklung viel geringer ist, als dies der Weltklimarat behauptet. Vielmehr sei die Erderwärmung der letzten 150 Jahre Teil eines natürlichen Zyklus, der überwiegend von der Sonne geprägt wird. Der Versuch, den Autoren die Nähe zum Energiekonzern RWE anzulasten, lässt am Niveau der Klimadiskussion zweifeln. Hilfreich ist es da eher, wenn man sich die Mühe macht, den beruflichen Werdegang der Autoren näher zu betrachten – Vahrenholt war u. a. sechs Jahre lang Umweltsenator von Hamburg.“

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Eine Rezension unseres Buches erschien jetzt auf der Internetseite der FDP des schleswig-holsteinischen Geesthacht. Der Rezensent Prof. Dr. Hans Georg Priesmeyer schreibt:

„Ich glaube, die Klimaforscher haben einmal einen grossen Fehler gemacht. Sie sind zu früh mit ihren verbesserungsfähigen wissenschaftlichen Ergebnissen an die Öffentlichkeit getreten. Fachfremde Wissenschaft, Medien und Politik mit einzubinden, bringt Aufmerksamkeit, die wohltuend ist, aber nur solange man auch die Regie behält. Sonst ruft man eine Kritik auf den Plan, die inzwischen mit dem abwertenden Wort „Klimaskeptiker“ umschrieben wird. Wer nicht als solcher gelten möchte, hält dann wohl besser seinen Mund.“

Priesmeyer findet es wichtig, dass die Diskussion zum Klimawandel öffentlich geführt wird:

„Wenn Vahrenholt und Lüning den Einfluss der Sonne auf das Klimageschehen hervorheben, so ist dies auch auf neue wissenschaftliche Erkenntnisse zurück zuführen, die nach meiner Beobachtung vom Klima-Establishment nicht ernst genommen werden. Das hat zu einem Ungehagen der beiden Autoren am Weltklimarat IPCC geführt, für das ich Verständnis habe.“

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Auf Kopp Online stellte Edgar Gärtner in seinem Artikel „Die Stunde der Wahrheit schlägt in der Klimaforschung“ unser Buch vor. Gärtner:

„Den Verfechtern der Thesen des »Weltklimarates« IPCC über die angebliche globale Erderwärmung weht nun auch in Deutschland ein eisiger Wind ins Gesicht.“

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Auch die Webseite alles-dicht-in.de befasste sich kürzlich mit unserem Buch und schreibt:

„Fritz Vahrenholt, ehemaliger Umweltsenator der SPD in Hamburg, hat mit Hilfe unabhängiger Wissenschaftler die Fakten zusammengetragen und deckt in seinem Buch “Die kalte Sonne” unglaubliche Vereinfachungen des IPCC auf, bis hin zu statistischen Kunstgriffen karrierehungriger Wissenschaftler, die an Manipulation und Betruggrenzen. Sein Buch ist nicht die erste kritische Analyse zu den Positionen des Weltklimarates. Aber es ist vielleicht das erste Werk mit Breitenwirkung.“

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Natürlich kam auch wieder die zu erwartende Kritik von Anhängern der IPCC-Seite, nachzulesen z.B. auf skepticalscience.com und im Blog von Georg Hoffmann. Auf die angesprochenen Themen sind wir bereits in den verschiedenen Medienchos der Vergangenheit ausgiebig eingegangen, so dass wir es hier nicht wiederholen wollen.

 

Mit Dank an Peter Hartmann für einen Korrekturhinweis.