Von Klaus Öllerer
Eigentlich war es ja „nur“ eine Mitgliederversammlung vom Verein Haus- und Grundeigentum Hannover. Doch durch den eingeladenen Referenten Prof. Vahrenholt und seinem Thema „Die Klimakatastrophe findet nicht statt“, wurde es faktisch eine klimaskeptische Veranstaltung. Der Veranstaltungsort war der repräsentative Kuppelsaal im Congress Centrum. In seinen Eingangsworten schlug der Vorsitzende Rainer Beckmann einen eindeutigen Kurs ein. War früher warmes Wetter ein Grund zur Freude, so würde dies heute als Menetekel einer kommenden Klimakatastrophe angesehen. Dabei wäre es die meiste Zeit der letzten 11.000 Jahre wärmer als heute gewesen. Warmzeiten hätten sich immer gut für die Entwicklung der Menschheit ausgewirkt. Es gäbe viele Wissenschaftler, die nicht an eine menschengemachte Klimakatastrophe glauben würden.
Vorsitzender Rainer Beckmann glaubt nicht an eine menschengemachte Klimakatastrophe.
Prof. Fritz Vahrenholt
Prof. Vahrenholt schilderte eindrucksvoll viele Geschehnisse und Fakten zur Energiewende, die für die allermeisten Zuhörer völlig neu waren. So beschrieb er bspw. die großen wirtschaftlichen Belastungen, sowie die umweltschädlichen Auswirkungen der Erneuerbaren Energien und den Imageverlust Deutschlands im Ausland. Er zeigte, dass es sich langsam herumsprechen würde, das die Energiewende nicht funktioniert.
Weiter führte er aus, dass die Rolle der Sonne durch den Klimarat weit unterschätzt wird. Diese hätte in der Zeit steigender Erwärmung im 20. Jahrhundert ihre größte Aktivität seit mehr als 1.000 Jahren gehabt. Seit dem geht ihre Aktivität zurück und auch die globalen Temperaturen steigen seit 17 Jahren nicht mehr an. Das können die Wissenschaftler des Klimarates nicht erklären. Mit der Sonne und Meeresphänomenen ließe sich das jedoch gut begründen. Daher könne von einer menschengemachten Klimakatastrophe keine Rede sein.
Über 1.200 Anwesende hörten aufmerksam zu und klatschten stark Beifall, wie auch die Hannoversche Allgemeine Zeitung (HAZ) in einem Artikel vermerkte. Auch bekannte Stadtpolitiker waren anwesend und hörten aufmerksam zu, wie man einzelnen Gesprächen entnehmen konnte.
Die Initiative KlimaKontroverse.de aus Hannover-Linden war mit einem Stand vertreten. Überraschend viele Besucher waren an Flyern und Gesprächen interessiert.
Prof. Vahrenholt (2. v. links) und Ratsmitglied Kurt Fischer (im Bild rechts, CDU) zusammen mit Mitgliedern der KlimaKontroverse.de.
Kurt Fischer tritt seit Jahren in hannovers Lokalpolitik für die klimaskeptische Sichtweise ein.
In Hannover gewinnt die klimaskeptische Sichtweise derzeit an Beachtung. So titelte das klimaschutzorientierte Hannovermagazin Stadtkind in seiner Oktoberausgabe 2014 resignierend „Die Klimaskeptiker haben gewonnen. Herzlichen Glückwunsch!“
Artikel erschien zuerst auf klimanotizen.de.