Am 12. November 2014 findet an der Universität Bremen um 16:00 Uhr eine Kolloquiumsveranstaltung des artec Forschungszentrums Nachhaltigkeit statt, die ein Thema aufgreift, dass uns schon lange durch den Kopf geht und bereits etliche schlaflose Nächte verursacht hat:
Wertschöpfung und Wertschätzung: Geschlechtliche Arbeitssteilung im Klimawandel
Referentin: Dr. Sybille Bauriedel, Bayreuth Academy of Advanced African Studies
Was könnte sich nur hinter diesem Titel verstecken? Wird der vermutete Klimawandel dazu führen, dass die faulen Männer endlich beim Abwasch und Bügeln verstärkt mithelfen? Oder wird die drohende Hitze bewirken, dass der Mann im Haushalt gar nicht mehr einsetzbar wird, da er sich nur noch schwitzend im Feinripp-Unterhemd in der Hängematte aufhalten kann? Fragen über Fragen, und keine Antworten.
Auf der Webseite der Vortragenden stoßen wir auf eine weitere wichtige Präsentation aus dem vergangenen Jahr:
Social construction of climate change. How and what can feminist research contribute to gendered climate policy
Das hatten wir uns schon immer gefragt: Was kann die FeministInnen-Forschung zum geschlechtlichen Klimawandel beitragen? Oder dieser Vortrag hier von Bauriedel aus dem Jahr 2012:
Climate justice and gender justice: women in the climate trap
Frauen in der Klimafalle. Die hinterhältige Klimakatastrophe hat es offenbar besonders auf die Damenwelt abgesehen. Leider fehlen auf der Webseite entsprechende Vortragsdateien. Zu gerne hätten wir da einmal reingeschaut. Es ist schon interessant, wofür wir unsere Steuergelder so ausgeben. Für Frau Bauriedel und ihren Berufssttand wäre es schon katastrophal, sollte sich herausstellen, dass man den Klimawandel jahrelang überschätzt hat und die befürchtete Katastrophe ausbliebe.