Wenn die fachlichen Argumente fehlen: „Ich will meine Zeit gar nicht mit Einzelheiten verplempern“

Mit der Klimaberichterstattung der Tagesschau sind wir nicht immer zufrieden gewesen (siehe z.B. unseren Beitrag „Peinliche Nachrichtenpanne im Ersten: Tagesschau.de auf klimatischem Holzweg„). Aber natürlich besteht die Redaktion aus einer Vielzahl von Mitarbeitern, da kann es durchaus unterschiedliche Ansichten geben. So passierte am 27. Dezember 2013 ein wahres nachweihnachtliches Wunder. Tim Staeger von der Wetterredaktion veröffentlichte auf der Tagesschau-Webseite den Beitrag „Klima macht Geschichte“, in dem er auf die hohe natürliche Temperaturdynamik in vorindustrieller Zeit einging (siehe unseren Blogbeitrag „Tagesschau: Mittelalterliche Wärmeperiode könnte ein halbes Grad wärmer gewesen sein als heute„).

Staegers Artikel ist Teil einer Wetterthemen-Serie, die werktäglich auf tagesschau.de erscheint. Dabei geht es oft um meteorologische Aspekte, aber zum Teil auch um die Klimaentwicklung. So ging Staeger am 18. September 2014 auf das wiedererstarkende arktische Meereis ein. Weitere interessante Artikel waren „Klimawirksame Vulkanausbrüche„, „Träge Ozeane“ sowie ein Beitrag über die Milankovich-Zyklen.

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Klimawandel Classics: In der 3sat-Fernsehsendung „Weilers Welt“ vom 21.10.2010 sprach Hartmut Bachmann mit Jan Weiler. Bachmann ist Autor des Buches „Die Lüge der Klimakatastrophe“ und ehemaliger Beisitzer bei der Gründung des UN-Klimarates IPCC. In der Sendung bezieht er Stellung zum Auftrag des Weltklimarates und der Geburtsstunde der „Klimakatastrophe“. Desweiteren kommt der Angstforscher Prof. Dr. Borwin Bandelow (Vorsitzender der Deutschen Gesellschaft für Angstforschung) zum Thema Klimaangst und den Manipulationen mit der Angst zu Wort. Mit Dank an Michi Krüger fürs Hochladen.

 

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Immer wieder treffen wir auf Zeitgenossen, welche die Klimaberichte des IPCC in pseudoreligiöser Weise als Bibel auffassen. Was dort steht ist Gesetz. Der alarmistische Klimablogger Jörg Zimmermann alias „for4zim“ ist so einer. Einer wissenschaftlichen Argumentation weicht er grundsätzlich aus. Im Wallstreet-Online-Forum schrieb er am 12. Oktober 2014:

Ich will meine Zeit gar nicht mit Einzelheiten verplempern. Der IPCC-Bericht stellt eine Zusammenfassung der aktuellen Literatur zum Thema dar, und der Abgleich mit anderen Einrichtungen, die Kompetenz auf den Gebieten haben, sichert, dass diese Zusammenfassung realistisch ist. Wenn Ihre Darstellung auf der „Kalte Sonne“ dramatisch davon abweicht, läuft bei Ihnen etwas in der Systematik falsch.

Amen. Diskussion zwecklos. Vielleicht hätte er gut daran getan, ein wenig Zeit auf den Faktencheck zu verwenden. Da er unser Buch offenbar nicht lesen will, könnte er auch bei Alfred Brandenberger vorbeischauen. Er hat eine gute Übersicht über die IPCC-Kritikpunkte zusammengestellt: