Der Deutschlandfunk ist ein großer Unterstützer des IPCC und der Klimakatastrophen-Idee. Am 12. Juni 2014 bot man Stefan Rahmstorf eine Plattform für sein in der Fachwelt umstrittenes Gedankengut:
Hitzewellen und Unwetter nehmen zu
Stefan Rahmstorf im Gespräch mit Britta Fecke
Der Mensch müsse sich in der Zukunft auf starke Wetterextreme einstellen, sagte Klimaforscher Stefan Rahmstorf im Deutschlandfunk. Die Hitzewellen und starken Unwetter seien eine Folge der globalen Erwärmung. Das Wetter der Zukunft sei rekordverdächtig.
Stefan Rahmstorf: Es gibt einige Studien, die zeigen, dass es tatsächlich eine Zunahme gibt. Das betrifft gerade zum Beispiel auch das Gewitterpotenzial, was ja jetzt relevant ist bei den gerade passierten Unwettern. Aber es gibt auch eine Zunahme bei extremen Niederschlägen, die dann zu Überschwemmungen führen. Und selbstverständlich gibt es auch eine deutliche Zunahme von Hitzewellen als Folge der globalen Erwärmung.
Fecke: Das wäre meine nächste Frage gewesen. Sehen Sie einen direkten Zusammenhang mit der globalen Erwärmung der erdnahen Luftschicht bei dieser Häufung der extremen Wetterereignisse?
Rahmstorf: Ja sicher. Bei den Hitzewellen ist es ganz klar, wenn es generell wärmer wird, dass dann auch immer mehr Temperaturrekorde gebrochen werden. Wir haben das gezeigt, dass sowohl weltweit als auch gerade bei uns in Europa die Zahl von monatlichen Hitzerekorden, wärmster Juli seit Beginn der Aufzeichnung etwa, dass diese Art von Rekorden heute fünfmal so oft beobachtet wird, wie man es rein durch Zufall erwarten würde in einem unveränderten Klima.
Welche Studien („einige Studien“) und Zeiträume meint Rahmstorf? Hier wäre ein Vergleich mit Daten aus der Mittelalterlichen Wärmeperiode vor 1000 Jahren notwendig, als es schon einmal so warm wie heute war. Rahmstorfs Kollegen sehen die Situation übrigens ganz anders. Siehe unsere Blogbeiträge „Forscherinnen der University of New South Wales in Sydney: Es gibt keine belastbaren Hinweise darauf, dass die Temperatur-Variabilität extremer geworden wäre oder werden könnte“ und „Fata Morgana: Potsdamer Hypothese überwiegend menschengemachter Hitzewellen bestätigt sich nicht„. Ob Britta Fecke von diesen Studien wusste, als sie mit Rahmstorf sprach?
Weiter im Deutschlandfunk-Interview:
Fecke: Wenn Sie diese Daten nehmen und versuchen, in die Zukunft zu schauen, was glauben Sie zu erkennen? Worauf müssen wir uns einstellen?
Rahmstorf: Allgemein müssen wir uns natürlich nicht nur auf die weitere Erwärmung, sondern auch auf weitere Extremereignisse einstellen. Ich kann das jetzt nicht zuverlässig quantifizieren, wie viele häufige Extreme.
Rahmstorf vertritt hier eine mittlerweile überholte Idee, dass die Klimaerwärmung automatisch zu mehr Extremwetter führt. Aktuelle Studien können dies nicht bestätigen. Selbst der IPCC ist von dieser Hypothese offiziell abgerückt. Rahmstorf, ein Ewiggestriger. Siehe hierzu auch das Editorial von Sebastian Lüning in der Oktober-Ausgabe 2013 des Fachmagazins ‘Disaster Advances’. Weiterhin siehe auch:
- Überraschung! Weniger Extremwetter im Alpenraum
- Ist das noch normal? Die extrem schwierige Analyse von Extremwetter
- Extremwetter in Mitteleuropa war gleichmäßig über die vergangenen 1000 Jahre verteilt
- Keine Belege für mehr Extremwetter in Deutschland
- Keith Kloor: ‘Extremwetter ist zum Crack und Kokain der Klimaalarmisten geworden – Viele sind davon bereits süchtig geworden’
So ganz geheuer war das Interview dem Deutschlandfunk wohl selber nicht. Am Ende des Textes gibt es einen auffälligen Disclaimer:
Äußerungen unserer Gesprächspartner geben deren eigene Auffassungen wieder. Der Deutschlandfunk macht sich Äußerungen seiner Gesprächspartner in Interviews und Diskussionen nicht zu eigen.