Die unheimliche Allianz zwischen Politikern und Klimatologen

Von Dr. D. E. Koelle

Sie ist keineswegs heimlich, die Allianz zwischen Politikern und Klimatologen, sondern offensichtlich und gut organisiert im IPCC. Dieses Gremium, dessen korrekte Bezeichnung lautet „Zwischenstaatlicher Ausschuss für Klimawandel“ wurde von den meisten deutschen Medien zum gottähnlichen „Weltklimarat“ hochstilisiert. Dort sitzen aber nicht nur Klimaforscher, sondern auch Vertreter der beteiligten Länder-Regierungen, von Deutschland z.B. ein Staatssekretär aus dem Umwelt-Ministerium. Die Statuten besagen, dass sich das IPCC mit dem „menschengemachten“ Klimaeinfluss befassen soll, d.h. nicht unbedingt mit den natürlichen Klimafaktoren, die seit Millionen von Jahren wirksam sind.

Die Veröffentlichung des 5. Berichtes des IPCC begann mit dem „Summary for Policymakers“ am 27. September 2013 in Stockholm, bevor die drei Hauptberichte überhaupt verfügbar waren. Nicht nur, dass dadurch wesentliche Aussagen fehlten, sondern es musste vor der Veröffentlichung auch die Zustimmung der Politik-Vertreter eingeholt werden, für die dieser Bericht angeblich bestimmt war. Und sie nahmen Einfluss auf den Inhalt, dass z.B. um die unpassende „Klimapause“. d.h. das Fehlen der so oft angekündigten dramatischen Erwärmung, als „nicht relevant“ herunterzuspielen und den Text zu ändern in „eine Verlangsamung des Temperaturanstieges“. Und ein nicht passendes Diagramm wurde ersetzt durch eine Darstellung, bei dem dieser Mangel nicht mehr auffiel. Prof. Stavins als Teilnehmer bemerkte, dass dies kein „Summary for Policymakers“ sei, sondern ein „Summary from Policymakers“. Er war nur einer von zwei Wissenschaftlern, die von 45 bis 50 Regierungsvertretern umgeben waren. Ein anderer Teilnehmer, Prof. Richard Tol erklärte anschließend seinen Rücktritt von IPCC aus Protest gegen die politisch-ideologische Manipulation von Daten, Fakten und Schlussfolgerungen.

Die IPCC-Theorie basiert auf einem 95%igen „confidence level“, d.h. 95%iger Gläubigkeit an diesen Effekt!   Prof. Dr. Frank Endres stellte dazu fest: „Es gibt in der theoretische/mathematischen Physik kein Modell, das einen durch CO2 induzierten „anthropogenen Treibhauseffekt“ plausibel machen kann. Die „katastrophale Klimaerwärmung“ gibt es nur in Modellen, die von grundsätzlich falschen Annahmen ausgehen“. Tatsächlich ist der IPCC nicht in der Lage, irgendeinen Beweis für seine Thesen zu liefern, weder als messtechnische noch als historischer Daten.

Dies wird bestätigt und verschlimmert durch die Tatsache, dass der angebliche Temperaturanstieg um 1,5 bis 4,5°C (bis 6°C) bei Verdoppelung des CO2-Gehaltes in der Atmosphäre 2014 nicht anders oder genauer angegeben werden kann als wie vor 24 Jahren, im ersten IPCC-Klimabericht von 1990. Seit diesem wurden jedoch Milliarden Steuergelder für dieses Forschungsgebiet ausgegeben – ein ziemlich einmaliger Vorgang, den man auch als wissenschaftlichen Skandal bezeichnen kann. Es gibt tatsächlich eine Reihe von Veröffentlichungen, die sich mit diesem Thema befassen und zu wesentlich niedrigeren Auswirkungen (0° bis 1,5°C) kommen – aber sie wurden vom IPCC ignoriert, eine völlig unwissenschaftliche Vorgehensweise.

Tatsächlich gibt es unter Physikern ganz erhebliche Meinungsunterschiede über den so-genannten Treibhauseffekt durch CO2, bzw. die Auswirkung auf die Temperatur. Das  international anerkannte MODTRAN-Modell der Atmosphärenphysik errechnet einen Effekt von ca.+ 0,6°C, aber ohne Berücksichtigung von Wolken und Luftströmungen. Diese sind jedoch die Regel und können den Effekt auf Null bringen. Das gleiche kann man erwarten von der Darstellung des US-Physikers Prof. Roy Spencer, der sagt, dass CO2 einen Erwärmungseffekt in der unteren Atmosphäre verursacht, aber eine Abkühlung in der oberen Atmosphäre. Insgesamt ist die Atmosphäre sehr dynamisch und bewirkt den größten Temperaturaustausch und -Ausgleich auf der Erde. FRANCKEs Lexikon der Physik stellte schon 1959 fest: „CO2 ist als Klimagas bedeutungslos“.

Wie ist es aber möglich, dass viele Fachleute – angeblich die Mehrheit der Klimaforscher – die Irrlehre vom riesigen CO2-Einfluss auf das Klima unterstützen, teilweise sogar aggressiv verteidigen? Dafür gibt es gute Gründe:

(1) Es ist einfacher und bequemer, sich einer angeblichen „Mehrheitsmeinung“ anzuschliessen (obwohl das in der Wissenschaft – im Gegensatz zur Politik – nichts bedeutet: zu oft hat sich in der Vergangenheit die Mehrheit geirrt – angefangen bei Galieo Galilei).

(2) Nur angeblich „bedrohliche Klimaänderungen“ erregen das Interesse der Medien – und der Politiker. Dazu der erste Vorsitzende des IPCC, Sir John Houghton: „Solange wir keine Katastrophen ankündigen, wird niemand auf uns hören“. Dazu am besten der Kommentar von Prof. Dr. von Storch, einem der führenden deutschen Klimaforscher, der es auch wagt, manchmal Kritik zu üben: „Eine Gruppe von Klimatologen ist der Versuchung erlegen, sich durch medienwirksame dramatisch negative Aussagen nach vorne zu spielen. Sie werden mit größter öffentlicher Aufmerksamkeit bedacht, und einige von ihnen übernehmen die Rolle der wachsamen Sofortkritiker anders denkender Kollegen“.

(3)  Nur die Untersuchung von angeblich drohenden Klimaänderungen und ihren möglichen Auswirkungen führt zur Akquisition staatlicher Geldmittel. Jede andere (positive) Aussicht gefährdet die weitere Finanzierung seines Institutes.

Offensichtlich ist es auch für viele Politiker wichtig, Klimaängste in der Bevölkerung aufrecht zu erhalten. Dazu eine Feststellung des ehemaligen Außenministers Joschka Fischer:  „Man muss den Leuten nur fortwährend Angst einflößen, dann kann man ihnen praktisch immer mehr Steuern und Abgaben  aus der Tasche ziehen.“ Tatsächlich ist die künstliche Erzeugung von Ängsten schon seit Urzeiten ein erfolgreiches Geschäftsmodell.

Der zweite Grund ist, dass viele Politiker glauben, sich als „Kämpfer gegen den Klimawandel“ profilieren und so zur „Rettung der Welt“ beitragen zu können. Dabei übertreiben sie es manchmal noch mehr als die alarmistischen Klimatologen selbst, so wie z.B. Al Gore, der z.B. in einem Vortrag am 14.12.2008 kühn behauptete, dass in fünf Jahren die gesamte arktische Eisbedeckung verschwunden sein wird. Auch der britische Premier David Cameron verkündete kürzlich im Unterhaus, dass er die jüngsten Extremwetter-Situationen  „dem Klimawandel“ zurechnet – obwohl es dafür keine Beweise – nicht einmal im IPCC-Bericht – gibt.

In Australien wechselte im September 2013 die Regierung, und seit dem gibt es dort keine „Klimakatastrophe“ mehr. Ab 1.7.2014 wird auch die CO2-Steuer abgeschafft. In Deutschland hat kein maßgeblicher Politiker in Deutschland die aufgekommene Klima-Hysterie erkannt und kritisiert – mit einer Ausnahme: Altkanzler Helmut Schmidt sagte dazu am 4.Juni 2007 „Klimatischen Wandel hat es auf der Erde gegeben, seit es sie gibt. Und sich darüber aufzuregen und zu meinen, der Mensch könnte diesen Wandel durch gemeinsamen Beschluss aufhalten, das ist reine Hysterie, das ist dummes Zeug.

Was sind die Gründe für Klimaforscher, sich für eine systematische Klima-Panikmache herzugeben? Ein Extremfall in dieser Beziehung ist der Leiter des PIK, Prof. Schellnhuber, der in einem WBGU-Gutachten verlangt, eine „Grosse Transformation“ (= Kulturrevolution) durchzuführen mit dem Ziel, die Demokratie abzuschaffen zugunsten einer globalen Öko-Diktatur. Dazu Prof.von Storch: „Die Autoren reduzieren die Weltprobleme auf das Thema Kohlenstoff. Das ist eindimensional und arrogant. Es gäbe noch den Welthunger, der aber gerade keine Konjunktur hat“.

Die IPCC-Theorie lautet, dass die wachsenden CO2-Emissionen der Menschheit einen „gefährlichen“ Temperaturanstieg verursachen würden, der unbedingt auf +2°C begrenzt werden müsste. Warum ? Der damalige Umweltminister Röttgen wusste 2010 die Antwort:

Weil darüber das Leben, so wie wir es kennen, nicht mehr möglich sein wird“. Offenbar war ihm unbekannt, dass höhere Temperaturen in der Vergangenheit schon wiederholt aufgetreten waren (siehe Abb.2). In völlig unkritischer Gläubigkeit an die unbewiesene IPCC-These wurde von der deutschen Regierung beschlossen, den CO2-Ausstoß in bis 2020 um 40 % (im Vergleich zu 1990) zu senken, allerdings ohne zu wissen, wie dies realisiert werden kann. Das mit Milliarden subventionierte Anwachsen von Wind- und Solarenergie-Erzeugung hat jedoch – wie wir heute wissen –  die deutschen CO2-Emissionen nicht verringert, sondern ansteigen lassen. Der deutsche Anteil an den globalen Emissionen ist jedoch mit ca. 2 % so gering, dass eine noch so große Reduzierung keinen messbaren Einfluss auf die Globaltemperatur haben kann. Deswegen der Bevölkerung und der Wirtschaft in Deutschland neue zusätzliche finanzielle Belastungen aufzuerlegen, ist nichts anderes als ein großer Schildbürgerstreich.

Tatsache ist vielmehr entsprechend der Klimageschichte dieses Planeten,  dass es etwa ein Dutzend mittel- und langfristiger natürliche Klima-Einflussfaktoren gibt, die  zum Teil noch nicht verstanden und nicht vorhersehbar sind. Deswegen können sie auch nicht in Klima-Modellen erfasst werden. Wie zum Beispiel will man die unbekannte mittelfristige Veränderung der globalen Wolkenbedeckung und der natürlichen und anthropogenen Aerosolen in Rechenmodellen berücksichtigen, die wiederum entscheidenden Einfluss auf die am Boden ankommende Sonnenstrahlung hat und damit Klimafaktor Nummer 1 ist ?

So ist der Temperaturanstieg zwischen 1975 und 1998, der die Klimahysterie auslöste,  eindeutig auf  eine Reduzierung der mittleren Wolkenbedeckung zurückzuführen und nicht auf den CO2-Anstieg – nachdem zwischen 1940 und 1975 (35 Jahre lang, trotz CO2-Anstieg) eine Abkühlungsperiode aufgetreten war.

Es ist eine unglaubliche Simplifizierung der Klima-Problematik, diese auf den Faktor CO2 zu reduzieren und die Schuld bei den bösen industriellen Emissionen zu suchen. Es muss  doch jedoch ein Schuldiger gefunden werden, genauso wie im Mittelalter Hexen verantwortlich gemacht wurden für lokale Unwetter, um dann auf dem Scheiterhaufen verbrannt zu werden. Heute ist es noch nicht so weit, aber es gibt Stimmen, die verlangen, dass „Ungläubige“, die nicht an eine Menschen-gemachte Klimakatastrophe glauben, eingesperrt und mundtot gemacht werden müssten. Tatsächlich ist es so weit gekommen, dass die künstlich erzeugten Klimaängste bei einigen Menschen dazu geführt haben,  „den Kampf gegen den Klimawandel“ aus quasi-religiöser Überzeugung zu führen.

Schon Johann Wolfgang von Goethe hat dieses Phänomen erkannt (1828): “Und denn, man muss das Wahre immer wiederholen, weil auch der Irrtum um uns her immer wieder gepredigt wird, und zwar nicht von Einzelnen, sondern von der Masse. In Zeitungen und Enzyklopädien, auf Schulen und Universitäten, überall ist der Irrtum oben auf, und es ist ihm wohl und behaglich, im Gefühl der Majorität, die auf seiner Seite ist.“

Man kann es auch kürzer fassen: „Gegen eine Dummheit, die gerade in Mode ist, kommt keine Klugheit auf (Theodor Fontane
, 1819-1898; deutscher Schriftsteller)“

Und eine dritte Stimme zu diesem Thema: „Es ist nicht zu bestreiten, dass es auch in der Wissenschaft – häufiger als uns Wissenschaftlern lieb ist – Lug und Trug gibt, nicht nur fahrlässige Schlamperei, sondern wirklich absichtsvollen Betrug.“ (Dr. Hubert Markl, ehem. Präsident der Max-Planck-Gesellschaft zur Förderung der Wissenschaften e.V.).

Auch in höheren wissenschaftlichen Kreisen ist es so weitgekommen, dass – wie die Climategate-E-Mails gezeigt haben – Verabredungen unter den Klima-Aktivisten getroffen wurden, die Veröffentlichung von Artikeln mit allen Mitteln zu verhindern, die nicht ihrer Katastrophen-Theorie folgen. Noch heute werden kritische Artikel von denn Zeitschriften NATURE und SCIENCE abgelehnt, wenn sie nicht den IPCC-Behauptungen entsprechen. Erst kürzlich wurde wieder ein Artikel von Prof. Bengtson (früherer Direktor des MPI für Meteororologie vom Fachblatt „Environmental Research Letters“ abgelehnt, was Prof. von Storch als „skandalös“ kommentierte. Prof. Davig Gee (Universität Uppsala) stellte dazu fest:

„Wenn so genannte Wissenschaftler ihrer politischen Überzeugung Priorität geben, dann grenzt dies an Korruption und beschädigt die Welt der Wissenschaft allgemein“.

Was treibt Menschen dazu, die Realität nicht mehr wahrnehmen zu wollen, sondern sich mit religiöser Gläubigkeit einem eingebildeten Klima-Phantom hinzugeben ?  Sind dies angeborene Ängste, Katastrophen-Lust oder ist es ein Phänomen massenhafter Verblendung? (so der Soziologe Prof. Dr. Gerhard Schulze, Bamberg). Frank Schätzing (Schriftsteller) ist genervt von der Zukunftsangst vieler Menschen. Er sagte „es ist Schwachsinn, sich von einer Zukunft paralysieren zu lassen, die es noch gar nicht gibt“. Auch wenn weltweit schon seit 15 Jahren kein Temperaturanstieg mehr stattgefunden hat kann man trotzdem noch fast täglich von dem globalen Temperaturanstieg in den Medien lesen oder hören, der angeblich wieder an dieser oder jener Veränderung Schuld sei.

Die Propagierung der Klimabedrohung ist offenbar ein ideales Thema für Menschen mit genetisch bedingter nihilistischer Veranlagung, da beliebige Unheils- und Schreckensvisionen verkündet werden können, ohne dafür einen Beweis liefern zu müssen.  Ganz abgesehen von den bei manchen Menschen dadurch erzeugten Existenzängsten, die den pseudowissenschaftlichen Charakter dieser Behauptungen nicht erkennen können. Auch können solche Propheten für ihre falschen Behauptungen mit oft kostspieligen Folgerungen nicht zur Verantwortung gezogen werden.

Einer der Gründe dafür, dass die Klima-Hysterie in den letzten zwanzig Jahren ein solches Ausmaß annehmen konnte, ist die mangelnde Kenntnis der Menschen über die Klima-Historie, die sich sogar beim DWD findet. Die Temperaturschwankungen in den letzten 200 Jahren um +/- 0,6°C sind nicht nur völlig normal und natürlich, sondern können im Vergleich zu früheren Klimaschwankungen als außergewöhnlich stabil angesehen werden. Von 1940 bis 1975 (35 Jahre lang !) gab es trotz CO2-Anstieg eine globale Abkühlungsperiode, an deren Ende zahlreiche Artikel über eine kommende Eiszeit erschienen. Die Regierungen wurden darin „zum Handeln“ aufgerufen. Nach dem Beginn der neuen Erwärmungsphase wurde von Forschern und Medien rasch umgeschaltet auf die Gefahr einer „bedrohlichen Erwärmung“.

Nach den Jahresmittelwerten des Deutschen Wetterdienstes (DWD) betrug der Temperaturanstieg in Deutschland in den letzten 25 Jahren – von 1989 bis 2013 – genau 0,1°C.  Das sind die Fakten, die verschwiegen und von der überwiegenden Mehrheit der Politiker, Journalisten und Klimatologen ignoriert werden. Dieser dramatische Temperaturanstieg war aber nach den  Berichten in den deutschen Medien jeweils Schuld an Dürren, an Überschwemmungen, an kalten Wintern, an warmen Wintern, heißen Sommertagen, kurz, an allem.

Bild 1:  Jahresmitteltemperaturen Deutschland laut DWD in den letzten 25 Jahren

 
Wo ist er geblieben, der pseudowissenschaftliche massive CO2-Effekt, der angebliche „Klimakiller“? Aber auch der DWD, der deutsche Wetterdienst, hat sich der politischen Klima-Ideologie gebeugt und verkündet auf seiner Pressekonferenz am 25. März 2014 in Berlin einen „ungebrochenen Trend zu einem wärmeren Klima“, den es aber real nach seinen eigenen Daten nicht gibt. Anstatt den Temperatur-Rückgang um 0,6°C seit dem Jahr 2000 zu erwähnen, wird 2013 vom DWD zum acht-wärmsten Jahr erklärt, dabei war es das zweitkälteste der letzten 15 Jahre. Um eine Erwärmung feststellen zu können, muss man auf das Jahr 1881 zurückgehen, einem Tiefpunkt in der Temperaturhistorie. Andererseits sagt der Chef des DWD, dass es vor 1400 Jahren schon genauso warm war wie heute. Und es war tatsächlich nicht nur einmal, sondern in drei Klimaphasen in den letzten 3200 Jahren wärmer als heute (BILD 2). Und dies garantiert ohne einen CO2-Einfluss, der damals einen nahezu konstanten Status von 280 ppm hatte, wie die Eiskern-Resultate zeigen. Und noch eine interessante Tatsache in Zusammenhang mit dem Temperatur-Diagramm: Die Warmzeiten waren stets Perioden politische Stabilität und wirtschaftliche Blüte, während in den kühlen Perioden dazwischen Instabilität (Migration) und Hungersnöte durch Dürren auftraten.

Bild 2: Klima-Entwicklung in den letzten 3200 Jahren

 

Die in der Politik und bei den Medien verbreitete Bezeichnung von CO2 als angeblichen „Schadstoff“ (den man deshalb besteuern kann) mutet geradezu pervers an in Anbetracht der Tatsache, dass CO2 lebensnotwendig für jede Pflanze ist. Mehr CO2 verbessert das Wachstum und erhöht die Ernteerträge, eine Tatsache, die Gärtnereien Gewächshäuser mit CO2 begasen lässt. Satellitenbilder haben weltweit eine Begründung des Planeten in den letzten 20 Jahren durch den angestiegenen CO2-Gehalt der Atmosphäre registriert. Dabei ist dieser mit 400 ppm noch immer sehr niedrig im Verhältnis zum durchschnittlichen Gehalt in der Erdgeschichte von über 1000 ppm.

Die normale Reaktion auf die Tatsache, dass die angedrohte „gefährliche Erwärmung“ durch den CO2-Anstieg nicht eingetreten ist, wäre Erleichterung, sowie Kritik an dem falschen Alarmismus. Aber nein, was findet sich in den Medien? Enttäuschung und Erklärungsversuche, dass „die Erwärmung trotzdem stattfindet“ ( stattfinden muss) auch wenn wir davon nichts merken. Es gibt eben – wie Prof. Hans-Werner Sinn (Ifo) kürzlich feststellte „politische Wahrheiten und wirkliche Wahrheiten“.

Offenbar gibt es inzwischen zu viele Profiteure, die ein fundamentales Interesse an der Fortsetzung der Klima-Hysterie haben – wegen ihrer Jobs, den Subventionen und den Profiten. Fakten, Logik und Vernunft dürfen in diesem Falle keine Rolle mehr spielen. Das beste Beispiel für diese absurde Situation ist das PIK (Potsdam Institut für Klimafolgenforschung, von manchen auch „Institut für Klimaphantasien“ genannt), das ohne Klima-Schwarzmalerei keine Existenzberechtigung hätte. Deswegen wird dort immer die „Klimakatastrophe“ vor der Tür stehen (müssen). Sogar Prof. Schellnhuber als Chef des PIK musste zugeben, dass „die Klima-Diplomatie eine riesige Maschinerie entwickelt hat, in der viele ein gutes Auskommen haben (Leipziger Volkszeitung vom 1.12.2006). Es war das gleiche Jahr, in dem sich auf Bali 15000 „Weltretter“ zur Klimakonferenz trafen.

Die Allianz zwischen Politikern und Klimatologen hat eine solide Basis durch die beiderseitigen finanziellen Vorteile, von denen niemand lassen will – unabhängig von der Klima-Realität. Die Fakten der fehlenden anthropogenen Erwärmung stören zwar, werden aber einfach „für irrelevant“ erklärt. Das erinnert an den alten Spruch unter Physik-Studenten:

„Wenn meine Theorie und die Fakten nicht übereinstimmen, müssen eben die Fakten falsch sein“.

Vielleicht ist es auch zu viel verlangt, öffentlich – und vor sich selbst – zuzugeben, dass man sich jahrzehntelang geirrt hat, bzw. falschen Propheten aufgesessen ist. Das schaffen nur  sehr charakterfeste Menschen.

 

„If the facts change, I’ll change my opinion. What do you do, Sir?

 J. M. Keynes (1883-1946)
Britischer Ökonom, Politiker und Mathematiker