Der schweizerische Tagesanzeiger wies am 9. April 2014 auf ein neues Filmprojekt hin, dessen wissenschaftliche Unabhängigkeit noch unklar ist:
Leuthards Umweltamt finanziert Film über Klimawandel mit
Das Bundesamt von Bundesrätin Doris Leuthard unterstützt einen Film über den Klimawandel. Bürgerliche Politiker sehen die Gefahr, dass damit Politik gemacht werden soll. […] Bürgerliche Energiepolitiker bewerten das Engagement des Bundes skeptisch. «Ich erwarte, dass der Film wissenschaftlich fundiert daherkommt und nicht einfach Politik damit gemacht wird», sagt FDP-Nationalrat Christian Wasserfallen. Bei Al Gores Film war just dieser Anspruch nicht erfüllt, wie Kritiker monieren. Sie werfen Gore vor, mit einseitigen oder übertriebenen Darstellungen der Klimaentwicklung Alarmismus zu betreiben.
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Die energieintensive Industrie in Europa macht sich Sorgen, nicht nur in Deutschalnd, sondern auch in Österreich. Auf der Webseite der Wirtschaftskammer der Steiermark gibt es einen 3-minütigen Videoclip, der die Probleme zusammenfasst. Hier der Begleittext:
EU-Klimapolitik: 10.000 steirische Jobs gefährdet!
Es sind alarmierende Zahlen für die Zukunft der Steiermark als Industrie-Standort: laut einer aktuellen IWS-Studie droht unserem Bundesland durch die Klimaschutzpläne der EU-Kommission in derzeitiger Form – Stichwort CO2-Zertifikate – der Verlust von bis zu 10.000 Arbeitsplätzen in der Industrie. In einer gemeinsamen Pressekonferenz mit voestalpine-Vorstand Franz Kainersdorfer fordert WKO Steiermark-Präsident Josef Herk Ausnahmeregelungen, um den Industriestandort Steiermark zu erhalten.
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Der US-amerikanische Hollywood-Action-Schauspieler Harrison Ford ist bekennender Klimaaktvist. So trieb er in Indonesien kürzlich den Forstminister zur Verzweiflung. Ford spielt auch im Klimaalarmisten-Film „Years of Living Dagerously“ mit, in dem er in ehemaligen Kampfjets durch die Gegend fliegt.. Das Video gibt es hier.
Nun scheint Ford jedoch Wasser zu predigen und selbst Wein zu trinken. Im Jahr 2010 gab er zu, mit seinen Privatflugzeugen gerne auch einmal die kalifornische Küste auf und ab zu fliegen, nur um einen Cheeseburger an einem entfernten Ort zu kaufen. Ford findet das selber heute nicht mehr in Ordnung. Er ist heute ein neuer Mensch, sagt er, sei klimareligiös geworden:
“I needed something outside of myself to believe in and I found in nature a kind of God.”
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Aus der Abteilung ‚unglaublich aber wahr‘: Kühe rülpsen und furzen zu viel und heizen mit ihren Methanausdünstungen die Klimaerwärmung an. Nun greift Barack Obama ein. Er will den Rindern Anti-Methan-Pillen verschreiben, Methansammelwindeln und anderes High-Tech-Gerät verschreiben, um der Methanplage Herr zu werden.
Lesen Sie die ganze Story in der Financial Times vom 8. April 2014. Übrigens, wussten Sie, dass der Methangehalt der Atmosphäre seit einer steilen Flanke in den 1980er Jahren heute kaum noch ansteigt? Plotten Sie die NOAA-Daten hier einmal selbst.
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Maxeiner und Miersch in der Welt vom 10. April 2014:
Wir Deutsche sind an allem schuld
Egal, ob es um den Klimawandel, Terrorismus oder Rückgang der Rotbauchunken geht, gehört die Selbstbezichtigung heute zum guten Ton. Das ist ein neuer Sport der Mittelschicht.
Das Kabarettisten-Duo „Die Märchenprinzen“ hatte in den 90er-Jahren eine Nummer im Programm, die „Betroffenheits-Stadl“ hieß. Darin wurde die demonstrative Selbstbezichtigung des deutschen Kirchentagsmilieus im Stile einer Volksmusiksendung parodiert. Als Höhepunkt führten die beiden einen Schuhplattler auf, bei dem sie sich selbst Ohrfeigen gaben und dazu sangen: „Wir sand schuld, dös is Kult.“ Der Wunsch nach Selbstbezichtigung hat seither fast die gesamte gebildete Mittelschicht erfasst und gehört heute zum guten Ton wie regionale Küche und Windkraftaktien. Ob Klimawandel oder Armut in Afrika, Terrorismus oder Rückgang der Rotbauchunken. Kommt das Gespräch auf eines dieser Themen, wird immer jemand sorgenvoll die Stirn runzeln und sagen, daran seien „wir alle“ schuld.
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