Lediglich 52% aller befragten Mitglieder der American Meteorological Society sehen den Menschen als Hauptverursacher der modernen Klimaerwärmung

In der Frühphase des Klimaalarmismus dachte man, die Klimaerwärmung würde die Malariagefahr erhöhen. Weit gefehlt. Im Oktober 2013 erschien im Journal of the Royal Statistical Society eine neue Arbeit, die den Rückgang der Krankheit mit der Verringerung der Anzahl der Familienmitglieder sieht. Malaria wird überwiegend nachts übertragen, so dass der potentielle Pool an Krankheitsüberträgern offensichtlich eine Rolle spielt. Die Temperatur stellt hingegen keinen wichtigen Faktor dar. Im Folgenden die Kurzfassung der Arbeit von Lena Hulden und Kollegen:

Malaria has disappeared in some countries but not others, and an explanation for the pattern remains elusive. We show that the probability of eradication of malaria jumps sharply when average household size drops below four people. Part of the effect that is commonly attributed to income growth is likely to be due to declining household size. DDT usage plays only a weak role. Warmer temperatures are not associated with increased malaria prevalence. We propose that household size matters because malaria is transmitted indoors at night. We test this hypothesis by contrasting malaria with dengue fever, another mosquito-borne illness spread mainly by daytime outdoor contact.

Mit Dank an WUWT.

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In China werden riesige Kapazitäten an Wasserkraft aufgebaut. Herrlich, alles CO2-frei. Aber ganz ohne Haken ist die Geschichte doch nicht, wie Judith Curry in ihrem Blog kritisch diskutiert. Zu groß sind die Zerstörungen an Natur und Lebensräumen.

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Kurz vor dem Warschauer UN-Klimagipfel hat sie sich mit Sebastian Lüning auf Euronews gestritten. Einige Wochen zuvor hatte die costa-ricanische UN-Klimachefin, Christiana Figueres bereits via RP Online ihre schrägen Ansichten verkündet:

UN-Klimachefin schlägt Alarm: „Klimawandel kommt schneller und stärker als befürchtet“
[…] Unterdessen schlug Figueres in New York Alarm: „Er wird zeigen, dass alles, was wir bisher wussten, das Problem unterschätzt hat. Es geht schneller als wir dachten und die Effekte sind stärker als wir dachten“, sagte sie mit Blick auf den Klimareport. Die Skeptiker, die einen Klimawandel bestreiten, würden „gerade eine Schlacht verlieren“. Sie würden zwar immer wissenschaftlicher auftreten. „Aber jeder, der daran zweifelt, möge mal aus dem Fenster schauen. Jeder hier in New York erinnert sich an (den Wirbelsturm) „Sandy“. Jeder im Mittleren Westen hat die Stürme dort erfahren. Wie kann man jetzt noch ernsthaft sagen, da sei nichts?“

Alarm, Alarm. Alle in die Rettungsboote. Nochmals Danke für die Warnung, Frau Figueres. Zuvor jedoch nur eine klitzekleine Frage: Wer hat was unterschätzt und was läuft schneller ab als zuvor gedacht? Die Klimaszenarien der letzten drei Berichte unterscheiden sich kaum. Wie kann es dann „schlimmer“ und „schneller“ werden? Im Gegenteil, die Wissenschaft sieht mittlerweile die Lage in vielen Bereichen des Klimawandels sehr viel entspannter. Heute weiß man, dass die CO2-Klimasensitivität jahrelang überschätzt wurde. Der Meeresspiegelanstieg will sich einfach nicht beschleunigen und so weiter und so weiter. Es sind nicht die Klimaskeptiker, die immer wissenschaftlicher auftreten, es ist die Wissenschaft selber, die die extremen IPCC-Szenarien widerlegt. Es ist bezeichnend, dass Figueres auch bei der wissenschaftlichen Einordnung des Hurrikans Sandy voll daneben liegt. Trotz Erwärmung von einem halben Grad in den letzten Jahrzehnten, ist die Wirbelsturmtätigkeit nicht angestiegen. Wie kann Sandy dann ein Indiz für den menschengemachten Klimawandel sein?

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Die American Meteorological Society hat eine Umfrage unter ihren Mitgliedern zum Klimawandel durchgeführt. Die Überraschung: Nur 52% aller Befragten gab an, dass die Erwärmung seit 1850 zum größten Teil auf den Menschen zurückgeht. Im Umkehrschluss heißt dies, dass 48% aller befragten Mitglieder der American Meteorological Society die Rolle des Menschen weniger dramatisch sehen.




Mit Dank an Judith Curry.

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Über das Stück „Die Klimakrieger“ von Anita Blasberg und Kerstin Kohlenberg haben wir an dieser Stelle bereits berichtet (siehe „Die Klimakrieger: Investigativ-Reporterinnen der ZEIT ziehen in den heiligen Klimakampf„). Nun haben die beiden Damen einen Preis für ihre fragwürdige Reportage bekommen. Ulli Kulke hat sich die Recherchekünste der beiden Klimaaktivistinnen einmal angeschaut:

Reporterpreis 2013: Die Fehlentscheidung
Einen herzlichen Glückwunsch für die diesjährigen Empfänger des „Reporterpreises“, eines der angesehensten Journalistenpreise im Land. In einer Kategorie allerdings hat sich die Jury heftig vergriffen und verhoben, vor allem mit der Begründung Ihrer Auswahl: Der Text sei „exzellent recherchiert“. Es geht um den Sieger in der Kategorie „Politische Reportage“: Gewonnen hat „Die Klimakrieger“, ein Stück aus der „Zeit“ von Anita Blasberg und Kerstin Kohlenberg, ein Drama mit Helden und Schurken. Es geht um ein Thema, in dem – neben dem wissenschaftlichen Diskurs – heute politische Korrektheit eine Rolle spielt wie bei kaum einem anderen. Und so nimmt es nicht wunder, dass die Helden, die Guten, diejenigen sind, die den Menschen den selbstverschuldeten Weltuntergang prophezeien, und die Schurken diejenigen, die das alles als Horrorvision abtun, und dafür auch noch von der Industrie bezahlt werden. Unabgestuft, so liest man zwischen den Zeilen gehört jeder zu den korrupten Schurken, der jene Horrorvisionen nicht 1:1 sich zu eigen macht. Der klassische Fall inzwischen. Jetzt aber zum Thema „exzellent“ recherchiert: Besuch der Autorinnen beim Guten, dem Helden, der in Amerika wohnt. Michael Mann heißt er, und er hat die berühmt-berüchtigte Hockeyschlägerkurve erfunden, eine Grafik, die uns sagen soll, dass es vor der Industriellen Revolution keine Klimaschwankungen gegeben habe, seither allerdings umso heftigere. Ausführlich, so liest der unbefangene Leser aus dem Text heraus, hat man sich offenbar unterhalten, Mann hat den zwei Reporterinnen seine Arbeit erklärt. Aber war das wirklich so? Michael Mann macht geltend, seine – in der Wissenschaft durchaus umstrittenen – Erkenntnisse aus den letzten Jahrhunderten aus Bäumen gewonnen, aus totem und lebendigem Material. Ob es ausreichend Material war oder nicht, soll hier nicht diskutiert werden, ich habe da meine Zweifel. Auf jeden Fall hat er Baumringe betrachtet, Jahresringe von Baumscheiben, aus denen er die klimatischen Bedingungen der unterschiedlichen Zeiten ablesen wollte, eine eigentlich sehr bekannte und bewährte Methode in der Klimahistorie zur Ermittlung von „Proxydaten“ aus Zeiten, in denen noch keine Thermometer im Einsatz waren. Die Autorinnen aber schreiben nach ihren exzellenten Recherchen, Mann habe seine Erkenntnisse aus „Baumrinden“ abgelesen. Rinden. Wahrscheinlich weil sie in der Schule mal gelernt haben, dass man die Wetterseite an Bäumen an der Rinde erkennen kann – mit Klimaforschung hat das allerdings nichts zu tun. Nichts deutet darauf hin, dass es sich um einen Druckfehler gehandelt habe, Online hätte längst eine Korrektur erfolgt sein können, wahrscheinlich hat es ihnen auch noch niemand gesagt, ist auch egal, es steht da so seit über einem Jahr, jedenfalls noch am 28. November 2013. Hat ihnen Mann, ihr großer Held, seine Arbeit überhaupt erklärt? Haben sie zugehört?

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Und nochmal Ulli Kulke mit einem klimatischen Zwischenruf:

Kommt bald der ganz große Welt-Klima-Prozess? Endlich dingfest gemacht: Die 90 Menschen, die den Klimawandel verursacht haben.
Wir haben sie, endlich. “Sie passen alle in zwei Autobusse”, jubelt Richard Heede, und sieht die 90 bösen Buben insgeheim wahrscheinlich schon vor sich vorüberfahren, in zwei Bussen der Justiz, mit Gitterstäben vor den Fenstern, an denen sie rütteln. Und dann wird alles gut, die Welt grün, das Klima wieder kälter und Al Gore wird der nächste Papst. Richard Heede hat in der Fachzeitschrift “Climatic Change” eine Studie veröffentlicht (wie es aussieht sogar überprüft, “peer reviewed”), in der er diejenigen Firmen und deren Bosse ausfindig macht, die für etwa zwei Drittel des Kohlendioxidausstoßes seit 1751(!) verantwortlich sein sollen. Da die Hälfte des Ausstoßes in den letzten 25 Jahren erfolgt sei sollen, trifft es fast nur die aktuellen Konzerne. Darunter natürlich alle üblichen Verdächtigen, die Ölmultis, Kohleunternehmen, aber auch Zementhersteller. Er nennt in einer parallelen Aufstellung auch Staaten, deren Regierungschefs dann logischerweise die Verantwortung tragen.

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Im Focus erschien am 11.11.2013 zur Narrenzeit ein Artikel, der nachdenklich macht:

Forschungsbericht belegt: Umweltabkommen können Erderwärmung drosseln
Abkommen zum Umweltschutz zeigen im Kampf gegen den Klimawandel eine messbare Wirkung. Einer Studie zufolge verlangsamte das Montreal-Protokoll die Erderwärmung offenbar messbar. Für die Forscher ist das ein Beleg dafür, dass der Klimawandel menschengemacht ist.

Umweltabkommen können einen messbaren Einfluss auf die Erwärmung unseres Planeten haben: Die mittlere Temperatur auf der Erde wäre heute um 0,1 Grad Celsius höher, wenn es das Montreal-Protokoll zum weitgehenden Verbot der Treibhausgase FCKW nicht gegeben hätte. Das berichten der mexikanische Klimaforscher Francisco Estrada und seine Kollegen, die globale Klimadaten mit neuen Methoden statistisch ausgewertet hatten, im Fachmagazin „Nature Geoscience“. Das 1989 in Kraft getretene Montreal-Protokoll schränkte die Produktion der Stoffe, die zum Abbau der Ozonschicht in der Atmosphäre führen, über Jahre hinweg immer weiter ein.

Endlich ein Beleg, möchte man meinen. Nach all diesen Vorhersagepannen nun endlich eine Vorhersage Nachhersage die stimmt. Jedenfalls vielleicht. Denn eigentlich hätte es in den letzten 15 Jahren ja um 0,3°C wärmer werden sollen. Ist es aber nicht. Da ist es schon ziemlich mutig, 0,1°C dieses fehlenden Erwärmungsbetrages als Abkühlungsfolge der FCKWs zu interpretieren. Man könnte es  Vermutung nennen, aber natürlich ist das Ganze weit entfernt von einem „Beleg“, wie der Focus im Titel zur Story fälschlicherweise annimmt. Von den wichtigsten Kandidaten für die Erwärmungspause, den kühlenden Ozeanzyklen und der schwächelnden Sonne, ist im Beitrag weit und breit nichts zu lesen. Dem Focus fehlt es hier einfach an Fokus. Schade.

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In ihren öffentlichen Auftritten überschreiten viele Klimaalarmisten regelmäßig ethische Grenzen, indem sie regelrechte Mobbingkampagnen betreiben, mit dem Ziel, andersdenkende Klimarealisten zu diskreditieren. Wenn die Fachargumente nicht mehr ausreichen, werden auch gerne persönliche Attacken gefahren. Zu diesen fragwürdigen Praktiken gehört auch die Verwendung des Begriffes „Klimaleugner“. Leugner sind Menschen, die die Unwahrheit sagen. Ist dies die moderne Art der wissenschaftlichen Diskussion? Judith Curry diskutiert in ihrem Blog eine neue Arbeit zur problematischen Verwendung des Begriffs „Leugner“.

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Vor kurzem stellten wir an dieser Stelle die schrägen Klimavisionen des Grünen Herrman Ott vor. Auf Glitzerwasser gibt es hierzu eine aufschlussreiche Schilderung eines Gespräches mit Ott in einem Berliner Kleingarten zum Thema ‚Klimawandel und Nachhaltigkeit‘. Hier ein Auszug:

Als Fazit lässt sich also feststellen, dass sich Ott und Meadows darüber einig sind: Katastrophenszenarios sind notwendig um die Menschheit vom gegenwärtigen Tun abzubringen. Hermann Ott geht aber noch weiter, indem er eine Heuristik der Furcht etablieren möchte und diese mit quasi religiösen Vorstellungen untermauert. Eine eigene Wahrheitsordnung wird somit geschaffen, die den Vorstellungen von Wahrheiten in der Religion sehr gleichen. Oder wie Michel Foucault sagt: „Jede Gesellschaft hat ihre Wahrheitsordnung, ihre allgemeine Politik der Wahrheit: das heißt Diskursarten, die sie annimmt und als wahr fungieren lässt.“⁽¹⁰⁾ Daraus entwickelt sich ein dualistisches Bild, indem zwei Gruppen konstruiert werden als wären sie Gegner,⁽¹¹⁾ ungetrübter Fortschritsglauben gegen pseudoreligiöse Apokalypse. Beweise für die Rechtfertigung der eigenen Vorstellungen finden sich von selbst, da durch die Heuristik nach Jonas und Ott, diese Vorstellungen als Wahrheit empfunden und vermittelt werden sollen.

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Die Kirche hat die Klimareligion entdeckt. Im November 2013 wollte man mit dieser neuen Strategie neue Schäfchen einfangen, wie die Zeitung Main-Spitze berichtet. Leider hatte man die Rechnung ohne die Schäfchen gemacht:

Während sich in Warschau die Teilnehmer des UN-Klimagipfels treffen, wurde in der Rotunde des Rathauses zum kleinen Klimaschutzabend eingeladen. Das Interesse war denkbar gering, neben den Veranstaltern waren nur zwei Besucher gekommen. Organisiert wurde der Informationsabend von Jörg Wilhelm vom evangelischen Dekanat Rüsselsheim und Hilde Müller vom Fachbereich Umwelt und Planung der Stadt Rüsselsheim. Einladungen waren an alle evangelischen und katholischen Kirchengemeinden gegangen.

Die Leute haben mittlerweile gemerkt, was für ein seltsames Spiel mit ihnen getrieben wird und stimmen mit den Füßen ab. Die Klimaexperten der Kirche sollten die Zeit nutzen, und sich über die wahre Entwicklung der Klimaforschung informieren. Dies geht zum Beispiel ganz ausgezeichnet über unsere Webseite kaltesonne.de wo wir über alle Neuheiten umfassend informieren.