Nature: Erwärmungsstopp der letzten anderthalb Jahrzehnte ist eines der größten Mysterien in den Klimawissenschaften

Dieses Jahr will so gar nicht in das Konzept der Klimaerwärmung passen. Jetzt sabotieren sogar schon die Insekten die mühsam erdachten Weltüberhitzungsszenarien. Die Süddeutsche Zeitung berichtete am 1. Juli 2013 Überraschendes:

Nach einem extrem langen Winter und einem späten Sommerbeginn ist die Jahresplanung vieler Insekten und Pflanzen ziemlich durcheinander. Erst wollte der Winter nicht enden, dann der Sommer nicht beginnen – das hat die Jahresplanung vieler Insekten und mancher Pflanzen durcheinandergebracht. „Viele Insekten sind dieses Jahr etwa drei Wochen später dran als üblich“, sagt Magnus Wessel, Naturschutzreferent des Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND). „Diese Verzögerung liegt aber noch im Rahmen der normalen Schwankungen.“

Weiterlesen auf sueddeutsche.de

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Der vor kurzem in Rente gegangene ehemalige NASA-Klimaforscher James Hansen hat kürzlich an einem Dokumentarfilm mitgewirkt. Der Tagesspiegel schrieb hierzu am 17. Juli 2013:

Der Nasa-Klimaforscher James Hansen rechnet vor, dass durch Luftverschmutzung deutlich mehr Menschen zu Tode kommen als durch die Kernenergie. Er ist eine von mehreren Stimmen, die sich in dem US-Film „Pandora’s Promise“ für die Atomkraft aussprechen. Ein Wendepunkt in der Debatte? […] Natürlich, Strahlung ist ein Gesundheitsrisiko. Aber eines, das häufig überschätzt wird, vor allem im Zusammenhang mit Kernenergie. So ist die im Film von der Aktivistin Helen Caldicott erhobene Behauptung, Tschernobyl habe eine Million Todesopfer gefordert, nicht haltbar. Nach Einschätzung der Weltgesundheitsorganisation beläuft sich die Zahl der Strahlenopfer in Tschernobyl auf bislang vermutlich weniger als 60. Es sind die Begleitumstände von Katastrophen wie Tschernobyl oder Fukushima, die den Menschen zusetzen, sie entwurzeln und Angst schüren. Der Nasa-Klimaforscher Hansen hat eine Gegenrechnung aufgemacht und schätzt, dass die Atomenergie mehr als 1,8 Millionen Menschen vor dem vorzeitigen Tod durch Luftverschmutzung infolge von Kraftwerken mit fossiler Energie bewahrt hat. Nimmt man Watt für Watt die erzeugte Energie als Maßstab, ist die Atomkraft eine der sichersten Energiearten.

Weiterlesen im Tagesspiegel.

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Das Wissenschaftsjournal Nature schrieb im Juli 2013, dass der Erwärmungsstopp der letzten anderthalb Jahrzehnte „eines der größten Mysterien in den Klimawissenschaften darstellt.“ Siehe auch Beitrag von David Whitehouse auf GWPF.

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Tolle Nachricht am 19. Juli 2013 in der Welt:

Algen profitieren von Klimawandel
Algen könnten die Profiteure des Klimawandels sein. Zu diesem Ergebnis kommt ein Team aus Nachwuchsforschern nach Untersuchungen in Nord- und Ostsee. […] Während Algen bei mehr CO2 im Meer gedeihen können und aktiver sind, haben ihre Fressfeinde nicht sonderlich mehr Lust, sie zu essen.

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Eine wissenschaftliche Studie untersuchte nun, welche Themen bei Wikipedia am kontroversesten editiert werden. Hierbei werden Änderungen des einen Wikipedia-Editors umgehend vom anderen zurückgeändert. Unter den 10 meist-betroffenen Themen befinden sich auch die Klimawissenschaften, wie die Untersuchung ergab, an der auch Forscher von der Universität Oxford beteiligt waren.

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Der Potsdamer PIK-Forscher Stefan Rahmstorf betreibt im Internet ein eigenes Blog mit dem Namen „Klima Lounge“. Am 18. Juli 2013 veröffentlichte er dort einen Artikel mit dem Titel „NASA: zweitwärmster Juni seit 1880„:

Laut NASA-Daten war dieser Juni der zweitwärmste seit Beginn der Aufzeichnungen im Jahr 1880. Übertroffen wurde er nur durch den Juni 1998, als die Temperaturen durch einen Rekord-El-Niño im Pazifik hochgetrieben wurden. […] Nachdem 1998 so viele Wärmerekorde „abgeräumt“ wurden, ist es naturgemäß erst einmal schwierig, diese nochmals zu übertreffen; daher gab es nach 1998 eine Reihe von Jahren mit relativ wenig Rekorden.

Es ist schon traurig, dass Rahmstorf nun schon einzelne Monatsrekorde als angebliche Beweise für den Klimawandel anführen muss. Ein klassischer Fall der Rosinenpickerei. Fakt ist: Man könnte jedem Wärmerekord (oder vielmehr Wärmefastrekord) einen Kälterekord gegenüberstellen. So wurde letztes Jahr die geringste arktische Meereisbedeckung seit Beginn der Satellitenmessungen 1979 verzeichnet. In der Antarktis hingegen wurde die größte jemals beobachtete Eisdecke gemessen. Die letzten Winter waren in Europa und anderen Teilen der Erde unerwartet kalt. In Australien wurden im Oktober 2012 mehrere Kälterekorde aufgestellt. Im November 2012 wurde für die 44. Woche die zweitgrößte Schneeverbreitung der nördlichen Hemisphäre registriert, im Dezember gar der höchste Wert seit Beginn der Wetteraufzeichnungen. In Teilen Kanadas wurden neue Schneerekorde gebrochen. Großbritannien verzeichnete 2012 den kältesten Herbst seit 1993. In China ereignete sich 2012/2013 der kälteste Winter seit 28 Jahren. In Jerusalem fielen im Januar 2013 20cm Schnee, der schlimmste Schneesturm seit 20 Jahren in Israel.

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Aktivisten lancierten kürzlich eine angebliche wissenschaftliche Studie in einem Fachmagazin, die vorgab, es gäbe einen 97% Konsens zur Existenz der Klimakatastrophe. Wie nicht anders zu erwarten, hagelte es Kritik an der Untersuchung. Und diese kam nicht nur von klimaskeptischer Seite, sondern auch von etlichen IPCC-nahen Forschern. Siehe junkscience.com.

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Am 20. Juli 2013 meldete sich Stefan Aust zur Klimadebatte mit dem lesenswerten Artikel „Nachts ist es kälter als draußen“ auf N24 zu Wort:

Mit ihrer Vorhersage eines feuchten Sommers haben sich britische Meteorologen blamiert. Deutschen Forschern mit ihrer Strategie der Vieldeutigkeit könnte das nicht passieren.

In England regnet es bekanntlich sehr viel. Deshalb tragen alle Banker wenn sie zu ihrer Bank gehen, um windige Geschäfte zu machen, einen Regenschirm. Um den gigantischen Pfützen auszuweichen fahren die Autos in der Regel links. Die Regenfälle in den vergangenen Jahren waren so stark, dass das gesamte Königreich inzwischen von Wasser umgeben ist. Aus all diesen Messungen der vergangenen Jahre haben die britischen Meteorologen den Schluss gezogen, dass auch dieser Sommer schwer verregnet sein wird. Vor genau einem Monat tagte in Exeter eine Expertenkommission und erklärte im Anschluss, dass sich Großbritannien in der Mitte eines „Zyklus von nassen Sommern“ befände. Die Briten müssten sich auf zehn Jahre Regen einstellen, bevor es wieder einen richtigen Sommer gebe. Da sich der Engländer traditionsgemäß und aus guten Gründen mehr für das Wetter als für die Ausspähungen amerikanischer und eigener Geheimdienste interessiert, hoben die Boulevardzeitungen das Thema nach Auskunft der renommierten „Süddeutschen Zeitung“ auf die Titelseiten, und im Fernsehen erklärten die Wetterwissenschaftler mit britischem Sarkasmus: „Sorry, aber so ist es nun einmal“. Leider machten die britischen Wolken nicht mit. Seit Tagen ist der Himmel über dem vereinigten Königreich blau. Die Sonne brennt wie in der Sahara, im Südwesten Londons wurden 32,2 Grad im Schatten gemessen und es soll noch heißer werden. Von dem mit wissenschaftlicher Genauigkeit vorausgesagten Regen keine Spur.

Weiterlesen auf n24.de

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Der ORF meldete am 22. Juli 2013:

Klimawandel macht Fische dicker
Laut Günter Köck, Zoologe von der Universität Innsbruck und der Österreichischen Akademie der Wissenschaften, konnte gezeigt werden, dass die in der Arktis gefangenen Fische über die Jahre gewachsen sind. Verglichen wurden Exemplare derselben Altersklasse. Eine überraschende Entdeckung, weil die Fische anscheinend trotz der Umweltgifte stärker wachsen. Den Grund dafür sieht Köck in der Verschiebung des Nahrungsspektrums: „Der Klimawandel führt dazu, dass die Seen in der Arktis immer früher auftauen. Das heißt, die Eisbedeckung verschwindet schon Anfang Juli. Die Fische beginnen früher zu fressen, sie haben mehr zu fressen und durch das stärkere Nahrungsangebot wachsen die Fische auch besser.“

Eine tolle Entwicklung. Weiter so!

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In den Salzburger Nachrichten war am 22. Juli 2013 eine für Leser der kalten Sonne nicht ganz unerwartete Nachricht zu lesen:

Klimawandel: Nicht an allem ist der Mensch schuld
Der Mensch sorgt dafür, dass es auf der Erde immer wärmer wird. Dennoch schwankt das Klima auch von sich aus. […]

„Steigende Konzentrationen von Treibhausgasen verändern unser Klima mit weitreichenden Folgen“, sagte Michel Jarraud, der Generalsekretär der Weltorganisation für Meteorologie (WMO). Zugleich erklärten die Klimaforscher aber, es sei zu simpel, den steigenden Schadstoffausstoß pauschal für jede einzelne Wetterkatastrophe verantwortlich zu machen. Viele Desaster – darunter die verheerende Hitzewelle in Europa im Jahre 2003 – könnten ebenso mit natürlichen Schwankungen im klimatischen System erklärt werden.

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Ebenfalls am 22. Juli 2013 brachte die Webseite der BBC den Artikel „Why has global warming stalled?“ (zu deutsch: Warum ist die globale Erwärmung stehengeblieben?“). Hier ein Auszug im englischen Original:

Each of the last few decades has been warmer than the last. But start your graph in 1998 – which happened to be an exceptionally warm year – and there hasn’t been much global warming at all. Gradually the words ‚pause‘ and ‚hiatus‘ which first featured in the blogs have crossed to the media and then to the scientists professionally engaged in researching the global climate. The headline – which the scientists will not thank me for – is that no one is really sure why the rate of warming has stumbled. There are plenty of possible explanations but none of them adds up to a definitive smoking gun.

Weiterlesen auf BBC.co.uk.