Greenpeace sucht händeringend Klimaaktivisten und zahlt 12 Dollar pro Stunde

Immer wieder erfrischend ist es, sich die Klimaprognosen aus der Vergangenheit anzuschauen. So war eine Mehrheit der Klimaforscher Mitte der 1970er Jahre der festen Überzeugung, dass eine neue Kleine Eiszeit ins Haus steht. Man sollte darüber nicht schmunzeln, denn die Temperaturen waren seit 1940 in der Tat stetig gefallen. Da konnte man durchaus auf diesen Gedanken kommen. Die US-amerikanische National Academy Of Sciences verdeutlichte damals die belegte bisherige Abkühlung in einem Temperaturdiagramm:

Eine schöne Übersicht der damaligen Klimaprognosen und Presseartikel hat kürzlich Steven Goddard in seinem Blog ‚Real Science‚ zusammengestellt. Vielleicht wollen Sie einmal in den Beiträgen etwas stöbern. Nun wissen wir heute, dass sich der Temperaturtrend kurz darauf ab 1977 umgekehrt hat und die Temperaturen wieder nach oben schnellten. Wieder richteten die Forscher ihre Fahne schnell nach dem Wind und prognostizierten eine stetige Erwärmung bis 2100. Und wieder ging diese Vorhersage in die Hose. Die Erwärmung stoppte bekanntlich 1998. Vielleicht sollten sich die Klimaspezialisten allmählich mit den wahren Klimafaktoren beschäftigen, um aus der unerfreulichen Jojo-Fehlprognosenschleife ausbrechen zu können. Heißer Tipp: Die Erwärmungs- und Abkühlungsphasen laufen nahezu parallel zu den 60-Jahres-Ozeanzyklen. Siehe unser Buch „Die kalte Sonne„, Kapitel 4.

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In der FAZ erschien am 17. Juni 2013 ein Artikel mit einer noch vor einigen Jahren für unmöglich gehaltenen Schlussfolgerung, die sogar prominent im Titel des Beitrags vermerkt ist. Hier ein Auszug:

Die Sonne schickt doch eine Rechnung  

Großkonzerne wie Siemens und Bosch kehren der Solarbranche den Rücken. Ihre Strategien mündeten im Debakel – die Engagements in Sonnenstrom-Unternehmen kosteten Milliarden.

Der Buchautor und einstige Fernsehjournalist Franz Alt ist ein kämpferischer Solarlobbyist. Auf seiner Internetseite sonnenseite.com schwärmt der 74 Jahre alte Badener, der über Konrad Adenauer promoviert hat: „Die Sonne schickt täglich 15.000 Mal mehr Energie als zur Zeit alle sechs Milliarden Menschen verbrauchen. Dieses Angebot empfinden wir als Geschenk des Himmels. Wir benutzen die Energie vom Chef selbst sehr gerne. Sie ist umweltfreundlich, klimaverträglich, kostenlos und reicht noch 4,5 Milliarden Jahre. Wir versichern: Die Sonne hat uns noch nie eine Rechnung geschickt.“

Könnte es sein, dass Alt zwar Solarmodule auf dem Dach hat (und damit jahrelang von der üppigen Einspeisevergütung für Sonnenstrom profitiert), aber keine Solaraktien im Depot? Dann würde er die Sache mit dem „kostenlos“ etwas differenzierter sehen. Denn die Sonne schickt doch eine Rechnung. Zwar nicht ihm, aber zum Beispiel der breiten Schar von Kleinaktionären, die in guten Zeiten an das Wachstum der Branche glaubte und eifrig Anteilsscheine kaufte. Oder manchem Großkonzern, der ebenfalls auf Sonnenstrom und Sonnenwärme setzte, und sich jetzt desillusioniert zurückzieht.

Strategie mündete im Debakel

Zuletzt hat Siemens diese teure Erfahrung machen müssen. Am Montag gab der Konzern bekannt, dass die Solarsparte ab sofort abgewickelt werde.

Weiterlesen auf faz.net.

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Angesichts der zunehmend in Erklärungsnöte geratenden Klimakatastrophen-Theorie gehen Greenpeace offenbar die Freiwilligen im Kampf für den klimatischen Weltuntergang aus. Zwischen 1977 und 1998 war es noch relativ leicht, empörungsfähige Aktivisten zu gewinnen. Damals stieg die Temperatur um ein halbes Grad an. Nachdem nun aber die globale Erwärmung bereits im 15. Jahr beharrlich pausiert, wenden sich wohl immer mehr Unterstützer ab. In den Vereinigten Staaten ist die Personaldecke bei Greenpeace mittlerweile so ausgedünnt, dass die Organisation in Anzeigen für Mitstreiter wirbt. So übertitelte Greenpeace im Mai 2013 eine solche Werbeannonce mit dem unzweideutigen Hinweis, dass es für gewerblichen Klimaalarmismus bereit ist, gute Dollars zu zahlen:

Arbeite für Greenpeace und stoppe die Klimaerwärmung – 12 bis 13 Dollar pro Stunde

Ein ziemlich einfacher Job, wie es aussieht. Da die Klimaerwärmung bereits seit etlichen Jahren gestoppt ist, scheint das Ziel bereits erreicht. Und auch in den kommenden Jahrzehnten können die frischgebackenen Aktivisten vermutlich erst einmal eine ruhige Kugel schieben. Erst um 2030/2040 ist aufgrund der zunächst kühlenden natürlichen Faktoren wie Sonnenaktivität und Ozeanzyklen wieder mit einem neuen Erwärmungsschub zu rechnen (siehe Kapitel 7 in „Die kalte Sonne„).