Von Dr. D. E. Koelle
Es gibt offenbar viele Menschen, bei denen Ängste, speziell auch vor jeder Veränderung ihrer Umwelt, die dominierende Rolle spielen. Aus diesem Grunde sind sie besonders anfällig für Klima-Propheten, die kommendes Unheil ankündigen. Sie glauben alle Behauptungen, die pseudo-wissenschaftlich daherkommen und von ihnen nicht beurteilt oder nachgeprüft werden können.
Eine geringe Kenntnis der Klima-Geschichte allein würde genügen, um viele Behauptungen als absurde realitätsfremde Fantasien zu erkennen. Solche Fantasien werden von einzelnen Wissenschaftlern verkündet primär aus persönlicher Eitelkeit, denn die Medien sind gierig auf Unheil- und Katastrophen-Ankündigungen (nach dem alten Presse-Grundsatz „nur schlechte Nachrichten sind gute Nachrichten“). Ein weiterer Grund, warum auch wissenschaftliche Institute, wie z.B. das AWI in Bremerhaven und das PIK in Potsdam apokalyptische Botschaften verbreiten, ist ihre weitere finanzielle Förderung durch die Politiker, die man so unter Druck setzen kann. Kaum eine Studie oder ein Forschungsvorhaben wird heute finanziert, das nicht Klima-Gefahren in Aussicht stellt.
Darum werden die Öffentlichkeit und speziell die Politiker regelmäßig durch alarmistische Behauptungen verunsichert. Als Beispiel seien die Berichte des IPCC speziell für „decision makers“ angeführt. Bei näherer Prüfung fehlt jedoch zumeist die sachliche Berechtigung. Die Schreckensszenarien beruhen zum großen Teil auf „confidence“, d.h. auf Annahmen, Glauben und Rechenmodellen. Klimafakten werden weitgehend ignoriert oder für irrelevant erklärt, abweichende Meinungen nicht zugelassen, wenn sie die Katastrophen-Theorie stören. Eine mögliche Klima-Erwärmung wird zur Katastrophe erklärt, obwohl es in den letzten 5000 Jahre mehrfach wärmere Perioden gegeben hat, die nur positive Folgen hatten.
Klima-Ängste werden so mit Hilfe der Medien von eine Gruppe von Klimatologen – die man nicht immer als Wissenschaftler bezeichnen kann – systematisch organisiert. Dies geschieht im Rahmen des IPCC (internationaler Ausschuss für Klimawandel), der fälschlicherweise von den deutschen Medien gerne als „Weltklimarat“ bezeichnet wird. Der IPCC ist jedoch ein politisches Gremium. Jede Veröffentlichung wird von den Politikern der beteiligten Länder vorher kontrolliert und notfalls modifiziert. Dies wurde im letzten Jahr in Stockholm zum offensichtlichen peinlichen Schauspiel. Die Politiker der einzelnen Länder benutzen die Behauptungen des IPCC zur Durchsetzung ihrer eignen persönlichen Agenda und um sich als „Retter der Menschheit“ zu profilieren. Ein schönes Beispiel ist der US-Politiker Al Gore, der z.B. 2008 verkündete, dass in 5 Jahren das gesamte Eis der Arktis verschwunden sein wird. Stattdessen ist es in den letzten zwei Jahren wieder stark angestiegen.
Klima-Ängste werden auch erzeugt durch die ständig wiederholte Ankündigung von angeblich in der Zukunft zunehmenden Stürmen, Überschwemmungen, Hitzewellen und Dürren (so z.B. vom PIK), was auch von Versicherungen (verständlicherweise) finanziell unterstützt wird. Dabei gibt es keine robusten Statistiken, die solche Behauptungen belegen könnten. Im Gegenteil, die Klima-Historie zeigt in vielen Bereichen sogar eine abnehmende Tendenz von Extremwetter-Ereignissen. Die meisten und heftigsten Unwetter in Mitteleuropa traten bei kühleren Temperaturen auf, so z.B in der Zeit zwischen 1550 bis 1750, wie die Hochwassermarken an den deutschen Flüssen zeigen.
Die Veröffentlichung von Fakten, die nicht in das ideologische Konzept von der anthropogenen Klima-Beeinflussung durch CO2-Emissionen passen, werden von ängstlichen Gemütern oder grünen Aktivisten in den Redaktionen unterdrückt. So hat z.B. die Süddeutsche Zeitung (SZ) noch nie in positiver und klimarealistischer Weise darüber berichtet, dass
— es seit 18 Jahren keinen globalen Temperaturanstieg mehr gibt (entgegen allen ständig wiederholten Ankündigungen),
— der Temperaturtrend in Deutschland lt. DWD seit dem Jahr 2000 rückläufig ist und der Mittelwert um 0,6°C gesunken abgenommen hat,
— die Meereis-Ausdehnung in der Antarktis seit 30 Jahren zunimmt und 2014 einen neuen Rekord aufgestellt hat.
— Dagegen wurde mehrfach über die Abnahme des arktische Meereises berichtet, jedoch nicht über die erneute starke Zunahme in den letzten zwei Jahren.
Alle diese Fakten sind natürlich für Klimakatastrophen-Fanatiker sehr störend, da sie der verordneten Ideologie widersprechen. Deshalb wird deren Veröffentlichung systematisch verhindert. Auch im SPIEGEL oder FOCUS sucht man z.B. vergebens die Temperaturentwicklung in Deutschland seit dem Jahr 2000. Sie hat einen abnehmenden Trend – wie unanständig. So haben unsere Politiker noch nicht erkannt, dass ihr „Kampf gegen den Temperaturanstieg“ erfolgreich war und sie sich dafür loben könnten (auch wenn es keineswegs eine CO2-Reduktion gab).
Mit der einseitigen Auswahl, bzw. Nicht-Veröffentlichung wesentlicher Klima-Fakten und Trends werden die öffentliche Meinung manipuliert und bei vielen Menschen Ängste geschürt. Das kann man nur als schändlich und verantwortungslos bezeichnen.